Bootcamp Kamptal: Vielfalt, Tiefe und Etikettenschwindel

Teilnahme kostenlos, die Anzahl der Plätze streng limitiert! Wir bringen dich mit einem Shuttle in das Kamptal, der Heimat von Riesling und Grüner Veltliner. Durch den Tag führt der aktuelle Gault&Millau Sommelier des Jahres Simon Schubert sowie die besten Winzerinnen und Winzer des Kamptals. Eigene Nachwuchs-Wildcards!
Einen Tag volle Power mit den brisantesten Sommelier-Themen: Vielfalt, Tiefe und Etikettenschwindel. Das ist der Titel der diesjährigen Auflage des legendären KALK&KEGEL Bootcamps! Und zwar geht in das Kamptal, wo die Rieden schon seit Jahrhunderten klingende Namen tragen wie Steinhaus, Steinmassl, Loiserberg oder Heiligenstein.

Dieses Mal widmen wir uns den Themen Vielfalt und Tiefe: Wie bringt man diese dem Gast näher? Wie unterscheiden sich Lage und Jahrgänge und wie nutzt man dies am besten um den Umsatz in seinem Betrieb anzukurbeln? Plus: Etikettenschwindel – was ist der Unterschied zwischen Land- und Qualitätswein. Und warum reicht die Definition des Etiketts schon lange nicht mehr aus, um die Qualität eines Weines zu bestimmen?
Nutze diese einmalige Möglichkeit der Weiterbildung und profitiere vom Know-how und Netzwerk der Kolleginnen und Kollegen. Durch den Tag führt einer der besten Sommelieres des Landes: aend-Restaurantleiter und der aktuelle Gault&Millau Sommelier des Jahres Simon Schubert!
Was euch erwartet, ist nichts anderes als ein Wissensturbo für eure tägliche Arbeit in der Sommelerie!
Nachwuchs Wildcard
Für alle, die sich noch in der Ausbildung (Lehre bzw. Schule) befinden, haben wir insgesamt fünf Nachwuchs-Wildcards reserviert, für die du dich bewerben kannst (bei der Anmeldung einfach ankreuzen). Den 5 Gewinnern der Nachwuchs-Wildcard werden zudem etwaige Anfahrtskosten ersetzt.
Bootcamp: Vielfalt, Tiefe, Etikettenschwindel
DATUM: Montag, 7. September 2020
ORT: Kamptal
UHRZEIT: 10 bis 18 Uhr
SHUTTLE: 10 Uhr Abfahrt mit dem Shuttle ab Wien (Westbahnhof), 17 Uhr Rücktransfer mit dem Shuttle nach Wien. Sollte jemand etwas früher zurück müssen, wird ein eigener Shuttle organisiert.
PROGRAMM: Empfang im Vinotheksgarten Straß, Verkostung in der Riede Gaisberg; Mittag/Nachmittag: Esslokal Roland Huber, Fingerfood, weitere Verkostungen, Jahrgangstiefen, Diskussionen, gemeinsames Essen
KALK&KEGEL-SOMMELIER: Simon Schubert (aend), Gault&Millau Sommelier des Jahres 2020
PREIS: Kostenlos – Anmeldung erforderlich (Anmeldeschluss: 19. August 2020, Bekanntgabe der Teilnehmer: 20. August 2020)
WER KANN SICH ANMELDEN: Alle Menschen, die am Gast mit Wein arbeiten. Aus allen Anmeldungen wählen wir 20 Wildcards, die automatisch beim Bootcamp mit dabei sind. Zusätzlich werden 5 Wildcards vergeben an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Gastro, die sich in Ausbildung (Lehre bzw. Schule) befinden.
Anmeldung Bootcamp “Vielfalt, Tiefe und Etikettenschwindel”

Das Kamptal: Heimat von Riesling und Grüner Veltliner

Ein klares Bekenntnis zu ihrer Herkunft geben die beiden Leitsorten des Kamptals ab: Grüner Veltliner und Riesling. Der Stil des Weins wird überwiegend von Klima und Bodenbeschaffenheit beeinflusst. Damit ist es das Weinbaugebiet, das zu einem großen Teil über den Charakter eines Weines bestimmt.
Als Gegengewicht zur globalen Vereinheitlichung gewinnt der authentische Geschmack einer Region mehr und mehr an Bedeutung. Im Kamptal tragen die Rieden schon seit Jahrhunderten Namen wie Steinhaus, Steinmassl, Loiserberg, Heiligenstein, Schenkenbichl, Hasel oder Käferberg. Dass diese Benennung der Lagen nicht nur als Orientierungshilfe Sinn macht, sondern auch den individuellen „Geschmack der Herkunft“ definiert, davon kann man sich bei einer Verkostung durch die Riedenweine des Kamptalss überzeugen.
Wer die engen und dunklen Täler im Westen Österreichs kennt, weiß: das Kamptal ist eigentlich nur ein „Tälchen“. Aber was für eines! Auch wenn der Kamp an seinem Oberlauf so manche ordentliche Schlucht ins Urgestein gegraben hat, ist das Kamptal vor allem an seinem Unterlauf – also dort, wo der Wein vornehmlich wächst – ein recht weites Tal. Gerade so weit jedenfalls, dass die Sonne ungehindert und möglichst lange auf die Weinterrassen am Kamp-Ufer scheinen kann. Aber auch eng genug, damit der Fluss seine wohltuende Wirkung auf die Ufervegetation ausüben kann und die Uferhänge geschützt sind vor den rauen Winden, die aus dem Norden wehen. Und ganz am Ende des Kamptals, dort wo Österreichs große Weinstadt Langenlois liegt, öffnet sich das Tal dann völlig, als möchte es die Arme zur Donau hin ausbreiten.