Leere Gläser nerven

Unaufgeregt und harmonisch

Johannes Trapl keltert auf seinem demeter-zertifizierten Bio-Weingut im Carnuntum leichte, harmonische, unaufgeregte Weine. Die sucht er auch auf den Weinkarten. Ein Perfect Match hatte er im MAST. 


Wie oft gehst du eigentlich essen?
JOHANNES TRAPL: Jede Woche geht sich bei mir leider nicht aus. So 30 Mal im Jahr, schätz ich. 

Nimmst du eine Flasche oder die Weinbegleitung?
JOHANNES TRAPL: Das kommt drauf an. Aber ich bin eigentlich Weinbegleitungsmensch. Da checke ich halt auch ein wenig den Sommelier ab. 

Ein Wein-Food-Pairing, das dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
JOHANNES TRAPL: Im MAST in Wien hatte ich Bresse-Huhn mit einem trüben Savagnin. Das war groß. 

Welche internationale Weinkarte hat dich besonders beeindruckt?
JOHANNES TRAPL: Also ehrlich: ich bin mit den dicken Büchern meist echt überfordert. Eine Verkostung, an die ich mich gerne erinnere, war am Uetliberg nahe Zürich  im Restaurant Uto Kulm.

Über welche Weine auf der Karte freust du dich besonders
JOHANNES TRAPL: Über Pinot Noir. Zum Beispiel von Bott-Frigyies. Der hat mich geflashed. Diese Unaufgeregtheit, diese Harmonie.


Die Gläser müssen dünn sein

Was nervt dich im Restaurant?
JOHANNES TRAPL: Leere Weingläser (lacht)

Apropos Glas. Manche halten die Glaskultur ja für überschätzt…
JOHANNES TRAPL: Also grundsätzlich ist mir das wichtig. Es muss auf jeden Fall ein feines Glas mit dünnem Stiel sein. 

Die teuerste Flasche Wein, die du Dir jemals geleistet hast war…
JOHANNES TRAPL: Waren zwei Flaschen Burgunder Domaine Leflaive. Gut gereift. Die Flasche um 1800 Euro. 

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