22. Oktober 2023: Pannobile Keller Hopping – Fassproben & Adrimasch
JETZT ANMELDEN zum Pannobile KELLER HOPPING mit den LEGENDÄREN Pannobile-Winzer:innen am 22. Oktober in Gols. Teilnahme kostenlos, Plätze limitiert, kostenloser Shuttle ab Wien und Parndorf.
Ein Tag voller Power, Fachgespräche mit den Winzerinnen und Winzern sowie exklusive Keller-Verkostungen von Weinen, die noch nicht in der Flasche sind. Also nichts anderes als ein Blick (oder Schluck) in die Zukunft des Weins. Das alles erleben die Teilnehmer:innen beim Pannobile KELLER HOPPING am 22. Oktober in Gols im Burgenland. Nur 30 Plätze gibt es – also meldet euch rasch an! Die Teilnahme ist kostenlos. Anmelden können sich alle Menschen, die am Gast mit Wein arbeiten sowie alle, die im Weinverkauf (auch Händler:innen) tätig sind.
Alles läuft unter dem Motto „Adrimasch“! So nennt sich das Fest, wenn alle nach der Ernte zusammenkommen. KALK&KEGEL nutzt diesen Anlass, um mit euch die Winzer:innen von Pannobile in ihren Höfen und Kellern zu besuchen. Wie ihr wisst, zählen zu dieser Gruppe die coolsten und besten Weinbäuerinnen und Weinbauern des Landes: Paul ACHS, Judith BECK, Andreas GSELLMANN, Heike&Gernot HEINRICH, Gernot LEITNER, L&A&H NITTNAUS, Brigitte&Gerhard PITTNAUER, Claus PREISINGER sowie RENNER&rennersistas! Wow! In insgesamt fünf der neun Betriebe ist bereits die nächste Generation an Bord: Judith Beck, Andreas Gsellmann, Gernot Leitner, Martin, Andreas und Lydia Nittnaus sowie Stefanie und Georg Renner.
HIER MELDEST DU DICH AN
PANNOBILE KELLER HOPPING: Fassproben & Adrimasch
DATUM: Sonntag, 22. Oktober
UHRZEIT: 13 Uhr
TREFFPUNKT: Weingut Andreas Gsellmann, Obere Hauptstrasse 38, 7122 Gols
PROGRAMM: Gemeinsam mit euch starten wir eine Tour zu den Winzer:innen und in einige ihrer Weingüter. Was sie euch geben ist nichts anderes als ein Blick in die Zukunft der Weine. Dazu Fachgespräche und ein Turbo für deine Karriere.
SHUTTLE:
– 12 Uhr Abfahrt in Wien (Westbahnhof), 19.30 Uhr Rückfahrt
– 12.40 Uhr Abfahrt Parndorf Bahnhof, 19.30 Uhr Rückfahrt
PREIS: Kostenlos – Anmeldung erforderlich, begrenzte Anzahl der Plätze (Anmeldeschluss: 6. Oktober 2023, Bekanntgabe der Teilnehmer: 7. Oktober 2023)
WER KANN SICH ANMELDEN: Alle Menschen, die am Gast mit Wein arbeiten oder im Weinverkauf tätig sind. Aus allen Anmeldungen wählen wir 30 Wildcards, die automatisch beim Bootcamp mit dabei sind. Zusätzlich werden 5 Wildcards vergeben an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Gastro, die sich in Ausbildung (Lehre bzw. Schule) befinden.
ANMELDESCHLUSS: 6. Oktober 2023
DANKE an unseren Event Partner ÖWM
Pannobile: Herkunftstypizität anstatt seelenloser Industriewein
Diese Winzer:innen waren ihrer Zeit schon immer voraus! Am 22. Oktober bringen wir euch beim KALK&KEGEL KELLER HOPPING zu Pannobile. Hier erfährt ihr die Hintergründe über die coolste Winzervereinigung Österreichs.
Sie zählen zu den radikalsten Weinbäuerinnen und Weinbauern Österreichs und haben die heimische Weingeschichte maßgeblich mitgeprägt und sogar verändert. Knapp 30 Jahre nach Gründung von Pannobile erscheint der Ursprungsgedanke der Gruppe heute moderner denn je: eine Vereinigung aus Winzerinnen und Winzern von inzwischen neun Weinbaubetrieben, die losgelöst von jeglichen Konventionen sich nur einem verpflichtet fühlt – ihrer Herkunft. Und zwar was die Böden betrifft, die Gegend und das Klima der eigenen Region. „Was heute logisch klingt, war 1994 eine radikale Idee“, erinnert sich Gernot Heinrich, einer der Gründungsväter von Pannobile. „Forciert wurde damals der Anbau internationaler Rebsorten im Weingarten und der Einsatz modernster Technik im Keller. Erfolgreich am Markt waren jene, die den großen Vorbildern aus den arrivierten Regionen der Welt am nächsten kamen.“
Es gehörte schon eine große Portion Individualismus und noch mehr Selbstbewusstsein dazu, sich dem hochmodernen und technisierten Zeitgeist der frühen 90er-Jahre zu widersetzen und sich auf das zu besinnen, was die Region von sich aus imstande ist herzugeben. Sieben Winzer aus Gols wollten damals genau das: Herkunftstypizität! Und somit weg vom kräftigen Holzeinsatz und schweren Weinen mit uniformiertem Geschmack. So entstand Pannobile als revolutionäre Idee dieser Sieben. Neben Gernot Heinrich waren das Paul Achs, Matthias Beck, Hans Gsellmann sowie Matthias Leitner, Hans Nittnaus und Helmuth Renner. 1998 stieß Gerhard Pittnauer zur Gruppe, 2004 Claus Preisinger. In insgesamt fünf der neun Betriebe ist bereits die nächste Generation an Bord: Judith Beck, Stefanie und Susanne Renner, Andreas Gsellmann sowie Martin und Andreas Nittnaus und Gernot Leitner.
Charaktere
Die Charaktere der Winzerinnen und Winzer sind so unterschiedlich wie die Lagen und Böden der Region. „Vielfältig und spannend“, wie Claus Preisinger es formuliert. „Am Nordrand des Neusiedler Sees treffen unterschiedliche klimatische Zonen aufeinander – hier ist der Boden geprägt vom Kiesel, im Leithagebirge ist es der Kalk, am Wagram in Gols wiederum sind es an den Hanglagen die sandigen Lehmböden mit unterschiedlichen Kalkeinschließungen.“
Sensibel arbeiten die Winzer diese Feinheiten heraus. Was am Ende als Wein in den Flaschen mündet, gehen nicht nur unzählige Stunden an Handwerk im Garten und Keller voraus, sondern vor allem auch etliche Diskussionen untereinander. Oft heftig geführt, immer aber mit Wertschätzung und inhaltlicher Tiefe. „Wein war für uns immer auch ein Ausdruck von Haltung. Wir haben eine Verantwortung gegenüber unserer Region, den Böden und der Natur“, sagt Judith Beck.
Visionäres Denken und kompromissloses Handeln waren für Pannobile-Winzer seit jeher maßgeblich für den heutigen Erfolg. Als ein Großteil der Gruppe in den Jahren 2006 und 2007 die Bewirtschaftung der Weingärten auf biologisch-dynamische Richtlinien umstellte, war man seiner Zeit erneut weit voraus. Heute werden acht Pannobile-Betriebe biodynamisch geführt, der neunte leitet gerade die Umstellung auf „Bio“ ein. Das Resultat sind präzise Weine voller Lebendigkeit und Trinkfreude. Gerhard Pittnauer: „Wir wollen uns klar absetzen von standardisierten Industrieweinen. Die Marke Pannobile ist letzten Endes auch ein Versprechen für den Konsumenten – ein Versprechen für einen beseelten Wein mit Herkunft.“