Pittnauer: Im Service geht es um das Menschliche

Pittnauer: Im Service geht es um das Menschliche

In unserer Serie „Winzer zu Gast“ verrät uns Gerhard Pittnauer, dass ihm aufgrund seines Outfits auch schon einmal der Zutritt in ein Restaurant verwehrt wurde.

Glasweise oder Flasche?
GERHARD PITTNAUER: Das hat natürlich mit dem Engagement des Sommeliers zu tun. Wer sich für eine glasweise Weinbegleitung entscheidet, hat die Möglichkeit, viel Neues zu entdecken.

Was macht eine spannende Weinkarte aus?
GERHARD PITTNAUER: Die Mischung – einerseits will ich Weine finden, die ich mag und spannend finde, andererseits will ich auch Überraschungen haben. In Österreich ist die Weinkarte von Konstantin Filippou super, international ist das Noma ein Beispiel für Kompromisslosigkeit.

Welche Erwartungen hast du an einen Sommelier?
GERHARD PITTNAUER: Aufgrund meines Outfits hat es schon Situationen gegeben, bei denen ich nicht in ein Lokal hineingekommen bin. Also kann man sich gut vorstellen, dass ich mit der steifen Gastronomie überhaupt nichts anfangen kann. Mir geht es um Freundlichkeit und Respekt. Das Menschliche steht im Vordergrund. Da dürfen schon auch mal Fehler passieren.

Ein Perfect Match?
GERHARD PITTNAUER: …entsteht meist dann, wenn man den Spieß umdreht. Also warum nicht einmal den Koch zu einem Wein ein Gericht kreieren lassen? Das kann den Genuss in das Unermessliche steigern.

Bei welchen deiner Kolleg:innen freust du dich besonders, wenn du deren Wein auf einer Weinkarte entdeckst?
GERHARD PITTNAUER: Judith Beck, Mike Andert, Tom Lubbe oder auch bei allen meinen Freunden aus der „Schmecke das Leben“ Gruppe.

Schnaps oder Espresso zum Abschluss?
GERHARD PITTNAUER: Weder noch. Vor allem am Abend nicht. Am liebsten Grünen Tee. 

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