Wird die Rückkehr des Guide Michelin beschlossen?
Erfolg für die KALK&KEGEL Petition! Guide Michelin war beim Treffen der Tourismusverantwortlichen am Donnerstag in Salzburg auf der Agenda. Einzelne Bundesländer würden Guide Michelin auch im Alleingang umsetzen wollen.
UPDATE, 14. April (9 Uhr): Leider wissen wir noch nichts Neues. Wenn wir etwas erfahren, werden wir euch sofort auf unserer Website informieren!
Mit der Kraft von gut 20.000 Unterstützerinnen und Unterstützern, die hinter der KALK&KEGEL Petition zur Rückkehr des Guide Michelin stehen, haben wir in den vergangenen Wochen zahlreiche Gespräche auf Bundesebene sowie in den Bundesländern geführt, um den politisch Verantwortlichen zu verdeutlichen, wie wertvoll eine Zusammenarbeit mit dem Guide Michelin für den gesamten Tourismus im Land ist. Wir hatten ausführliche Gespräche mit Tourismussprecher:innen aller Parteien (bis auf die FPÖ, die trotz zweimaliger Anfrage leider nicht reagiert hat), wir waren in fast allen Bundesländern unterwegs, um Tourismuslandesräte sowie einzelne Chefs der Tourismusverbände zu treffen und wir versuchten in einem persönlichen Meeting im Parlament auch die österreichische Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler zu überzeugen. Überall: positives Feedback und der Wille zur Unterstützung des Vorhabens.
Schulterschluss
Nun aber könnte ein entscheidender Tag für die Rückkehr des Guide Michelin in Österreich sein: Beim Treffen der Tourismusverantwortlichen aller Bundesländer in Salzburg hat es das Thema Guide Michelin als einer der wichtigsten Punkte auf die Agenda geschafft. Ein Schulterschluss aller Länder scheint möglich. Wie zu hören ist, könnten einzelne Bundesländer auch einen Alleingang machen, wenn es zu keiner österreichweiten Lösung kommt. Allen voran geht es um die Finanzierungsfrage. Wobei es weniger um die Höhe der Finanzierung geht (Guide Michelin finanziert sich durch öffentliche Gelder, kolportiert sind rund 800.000 Euro im Jahr für ganz Österreich), als um die Frage wie viel Anteil der Gesamtkosten die Bundesländer stemmen sollen. Der Ausgang ist offen. Und selbstverständlich sind auch wir nicht blauäugig: In Österreich gibt es auch Kräfte, die eine Rückkehr des Guide Michelin verhindern wollen.

Viele der Entscheidungsträger konnten wir in den vergangenen Wochen aber mit wichtigen Argumenten füttern, die das Recherche-Team* rund um KALK&KEGEL zusammengetragen hat. Wir stellen euch unser Argumentationspapier gerne hier zur Verfügung: Download 7 Argumente für den Guide Michelin
Was wir mit Studien aus anderen Ländern vor allem deutlich machen konnten, ist die Zerstreuung vieler Vorurteile: Beim Guide Michelin handelt es sich NICHT um eine elitäre Bewertung, sondern um ein Marketinginstrument…
– das neue Touristen mit Kaufkraft ins Land bringt
– das für eine direkte Wertschöpfung in Millionenhöhe sorgt
– das Personal aus der Branche im Land halten kann
– das vor allem die ländlichen Regionen in Österreich stärken kann
– und das letztendlich positive Auswirkungen auch auf die Landwirtschaft hat.
Natürlich sind wir nicht allein für eine mögliche Rückkehr des Guide Michelin verantwortlich wären. Es gibt viele, die an diesem Strang ziehen. Aber eines ist klar: Mit der Unterstützung der 20.000 Menschen aus der Branche, die hinter der KALK&KEGEL Petition stehen, entwickeln wir an besagtem Strang die stärkste Kraft.
*Rechercheteam: KALK&KEGEL, Rau – nature based cuisine, METRO, Kulinarik-Kompetenz & Unternehmensberatung “Tischgesellschaft”. Unterstützt wird unsere Petition auch von der ÖGZ sowie von Transgourmet Österreich.
UPDATE 13. April (10:34 Uhr): Einige Medien berichten bereits über diese Exklusivstory von KALK&KEGEL
ÖGZ: https://www.gast.at/gastronomie/guide-michelin-oesterreich-es-sieht-gut-aus-50905
Falstaff: https://www.falstaff.com/at/news/kehrt-der-guide-michelin-nach-oesterreich-zurueck?fbclid=IwAR1iaRD2xAKMUr7w-GkRA2dRA40pd2HC3Gum2YdvyGOEBQhhfTyDlw1tRiY
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