Schönberger: Gereiftes als Gamechanger am Gast

Schönberger: Gereiftes als Gamechanger am Gast

Bei einer Bestandsaufnahme im Archiv hat Jakob Schönberger Raritäten der Jahrgänge 1999-2009 zu Tage befördert. Warum sie für Menübegleitungen prädestiniert sind, schreibt er in seinem Kommentar.

Es sind Kleinstmengen mit maximal 50 Flaschen pro Wein, aber sie zeigen eindrucksvoll, wie gut unsere Weine reifen – nicht nur die Lagenweine, bei denen man ohnehin ein gewisses Reifepotential voraussetzt, sondern auch unsere Orts- und Gebietsweine wie jene der Mörbisch-Linie haben sich bedingt durch den langsamen Ausbau wunderbar entwickelt. Die Weine gehen speziell an die Gastro, zu vernünftigen Preisen, damit fair kalkuliert werden kann.

Gerade für Menübegleitungen werden die Weine dadurch zu einem überschaubaren Kostenfaktor – mit großem Impact! Denn so hat der Gast Gelegenheit Raritäten zu trinken, die er sonst nicht bekommen würde. Mittlerweile lässt er sich auch gut darauf ein: Nach dem Jungweinboom kommt jetzt die Trendwende zu Gereiftem. Die Leute realisieren, dass auch österreichischer Wein fantastisch reifen kann – in unserem Fall im Keller unter optimalen Bedingungen. Ein Plus für Sommelièren und Sommeliers, und in der Folge auch für ihre Gäste.

Aufgezeichnet von Sonja Planeta

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