Top-5 Quereinsteiger

Diese Lebensläufe finden wir besonders spannend.

Nicht jeder kommt als Winzer zur Welt. Es gibt so einige, die davor schon eine andere Karriere hatten. Diese 5 Lebensläufe finden wir besonders spannend.

Gerald Freinbichler

Der gebürtige Salzburger arbeite nach Abschluss der Tourismusschule erst in der Eventgastronomie rund um die Salzburger Festspiele und dann als Sommelier im Hotel Stanglwirt in Kitzbühel, ehe es ihn 2009 zu Franz Weninger ins Burgenland verschlug, wo er sich um den Export sowie den Vertrieb der Weine in Österreich kümmerte. Seit 2016 machen er und Winzer Dominik Gober nun mit ihrem eigenen Weingut und allen voran mit ihrem Blaufränkisch von sich reden.

www.weinevonhand.at

Davis Weszeli

Davis Weszeli führte ursprünglich ein kleines IT-Unternehmen in Wien. Sein Traum war es aber schon immer, Landwirt zu werden – bestenfalls Winzer. Weil er schon immer ein Fan des Kamptals gewesen ist, nutzte er 2011 die Möglichkeit ein Weingut in Langenlois zu erwerben. Heute sagt er: „Es war ein großer Vorteil, dass ich von Null beginnen konnte und viel experimentieren durfte.“ 2015 wurde auf Bio umgestellt, 2019 auf Demeter. Der Stil seiner Weine: Straffe Tropfen mit Tiefgang und Komplexität. Die Arbeit vor dem Bildschirm geht Weszeli jedenfalls nicht ab. „Viel lieber stehe ich in meinem Weingarten oder im Keller. Dort spielt sich das echte Leben ab.“

https://www.weszeli.at/de

Heiko Grohmann

Um seine wahre Bestimmung zu finden, sind oft viele Umwege notwendig. Eine Zeit der Sinnsuche, zahlreiche spirituelle Erfahrungen und die intensive Beschäftigung mit der Lebensweise und Philosophie der Hopi-Indianer haben den langjährigen Linienpiloten und Fluglehrer Heiko Grohmann zu seinem Traum geführt: Heute ist er Bio-Landwirt und -Winzer mit Sitz in Gumpoldskirchen im Weinbaugebiet Thermenregion. Seine Naturweine sind so radikal gemacht, wie man sie in der Branche nur selten findet.

www.hopibauern.com

Armin Kienesberger

Vom Steinhauer zum Weinhauer: 2010, mit dem Drang Lebensmittel zu erzeugen, erhörte Armin Kienesberger seine innere Stimme, und ging in die Weinbauschule Krems – mit der verrückten Idee, in einer für Weinbau nicht bekannten Gegend (dem oberösterreichischen Atschenbachtal) als Quereinsteiger Weine zu erzeugen. Sein Mut machte sich bezahlt: 2014 schloss er als erster Oberösterreicher die Ausbildung zum Weinbau- und Kellermeister ab, nur fünf Jahre später wurde er von Gault&Millau zur „Entdeckung des Jahres“ gekürt.

www.casa-amore-wein.at

Alejandro Muchada

Alejandro Muchada wollte während seiner Doktorarbeit in Architektur eigentlich nur eine kurze Pause einlegen. Als er daraufhin 2011 mit WWOOF, einer weltweiten Bewegung aus freiwilligen Helfer:innen, die auf ökologischen Farmen leben und arbeiten, nach Frankreich geht, lernt er dort Champagner-Legende David Léclapart kennen. Zwischen den beiden Männern entsteht eine Freundschaft, die 2016 schließlich in einem gemeinsamen, biodynamischen Weingut in Marco de Jerez in Spanien mündet.

www.muchada-leclapart.com

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