Zahel: Der Schwindel mit dem Modewort „nachhaltig“

Zahel: Wir brauchen mehr Transparenz auf den Weinkarten

Es gibt anerkannte Zertifizierungen, die für den Konsumenten eine Unterscheidung zwischen biologischen oder biodynamischen Weinen und konventionellen Weinen leicht möglich machen. Diese Information ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Weinkarte, sagt Alexander Zahel in seinem Kommentar.

Nachhaltigkeit ist zum Modewort geworden – jeder glaubt, er ist es. Und bei den Winzern hat man den Eindruck, dass hier generell nachhaltig und naturnah gearbeitet wird. Das wird den Konsumenten zumindest so suggeriert. Auch wenn viele Weinbauern neue Wege beschreiten und die Richtung eine gute ist, so wissen wir, dass tatsächliche Nachhaltigkeit natürlich nicht in jener Breite gelebt wird, mit der viele oft werben.

Wer heute im Weinbau biologisch oder biodynamisch arbeitet, hat die Möglichkeit sich zertifizieren zu lassen. Überprüfte Siegel wie Bio, Respekt-BIODYN oder Demeter sind vertrauenswürdige Auszeichnungen, die die Winzer mit Stolz tragen und die auch auf den Weinetiketten zu finden sind. Diese Auszeichnungen sind ein Wegweiser für die Konsumenten, dass in den Betrieben nach gewissen Kriterien gearbeitet wird.

Zertifizierungen

Diese Art der Orientierung über die Arbeit im Weingarten und im Keller fehlt aber leider immer noch in vielen Weinkarten. Das ist schade, weil man damit auch den Gästen die Möglichkeit nimmt, dass sie eine Unterscheidung erkennen zwischen konventionellen Weinen und jenen, die nach biologischen oder biodynamischen Richtlinien hergestellt wurden. Angaben von Zertifizierungen wie Bio, Respekt-BIODYN oder Demeter sind in Weinkarten eigentlich unverzichtbar und dürfen heutzutage nicht mehr fehlen.

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